08.09.2023
Voller Einsatz für unsere Patienten
Sie sind die "stillen Helden im Hintergrund" - heute stellen wir Ihnen unsere Teams der Reinigung und der Küche vor.
Es ist früh am Morgen in Spittal/Drau, auf den Straßen ist noch nicht viel los. Aber während in vielen Haushalten – vielleicht auch in Ihrem – gerade erst der Wecker läutet oder der erste Kaffee des Tages getrunken wird, herrscht andernorts bereits Hochbetrieb. Zum Beispiel in der Küche des Krankenhauses Spittal/Drau. Dort kümmern sich Betriebsküchenleiter Andreas Bacher und sein Team nicht nur gerade um das Frühstück, sondern es laufen auch bereits die Vorbereitungen für das heutige Mittagessen. Oder in der Ambulanz und den OPs, wo die qualifizierten Reinigungskräfte des Krankenhauses ebenso bereits ihre Dienste begonnen haben, damit unsere Patientinnen und Patienten bestmöglich versorgt werden können. Grund genug also, liebe Leserinnen und Leser, Ihnen heute diese Teams, ihre verantwortungsvolle Arbeit und Leistungen vorzustellen.
Höchstmögliche Hygiene und Sauberkeit
Insgesamt ca. 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich als wichtiger Teil des #khspittal-Teams im gesamten Krankenhaus um die professionelle Reinigung nach höchsten Hygienestandards und Qualitätskriterien. Beschäftigt sind die Reinigungskräfte bei der Dorfner GmbH, einer Tochter der Dorfner Gruppe, die seit 2007 für das Reinigungsmanagement im Krankenhaus Spittal verantwortlich zeichnet. Die Dorfner GmbH ist seit 25 Jahren in Österreich tätig und beschäftigt an vier Standorten (Wien, Linz, Innsbruck, Spittal/ Drau) mehr als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben den Kernkompetenzen klassische Gebäudereinigung, Reinraumreinigung und Catering ist die Dorfner GmbH in Österreich vor allem auf den Bereich Healthcare – etwa in Krankenhäusern oder Therapiezentren – spezialisiert. „Zu unseren Aufgaben im Krankenhaus Spittal gehören die Unterhaltsreinigung im ganzen Haus, die Reinigung der Stationen, der OPs, der Ambulanz, des Dialyse- und Therapiezentrums, aber auch die Reinigung der Küche, diverse Sonderleistungen, Grund- und Fensterreinigungen“, erläutert die zuständige Objektleitung Christa Kampitsch.
„Bekommen viel Wertschätzung“
Die qualifizierten Reinigungskräfte sind alle voll integrierte #khspittal-Teammitglieder, für fixe Bereiche zuständig und dafür speziell geschult. Zum Beispiel teilt sich ein insgesamt 4-köpfiges eingespieltes Team Dienste und Bereitschaften in den OPs. Auch jede Station hat ein fixes Team für deren Reinigung, wo die Reinigungskräfte Hand in Hand mit der Pflege arbeiten. „Viele Kolleginnen und Kollegen sind schon jahrelang dabei, weil es einfach ein schönes Arbeiten ist“, so Kampitsch zum guten Arbeitsklima im Krankenhaus Spittal, „ja, es ist anstrengend, aber wir bekommen für unsere Arbeit auch viel Wertschätzung von Patienten, unseren Kolleginnen und Kollegen wie auch der Geschäftsführung.“ Zusammenhalt werde großgeschrieben, betont die Objektleitung, die auch selbst einspringt, wenn eine Kollegin oder ein Kollege einmal ausfällt.
Intensive regelmäßige Schulungen
Für die verantwortungsvolle Arbeit im Krankenhaus Spittal werden die Reinigungskräfte umfassend eingeschult – von Christa Kampitsch und bald auch von Brigitte Kocher als stellvertretende Objektleitung. Hygiene, Desinfektion und Arbeitssicherheit stehen unter anderem auf dem Schulungsplan, ein eigenes Einschulungsprotokoll dokumentiert den jeweiligen Ausbildungsstand. Denn es gibt in jedem Bereich des Krankenhauses eigene fixe Bestimmungen, nach denen punktgenau zu arbeiten ist. Regelmäßige Schulungen aller Reinigungskräfte stellen sicher, dass die hohen Hygienestandards sowie die Einhaltung aller Qualitätsvorgaben und Bestimmungen gewährleistet sind. Und was sollten Interessierte für den Job schon mitbringen? „Man muss Menschen mögen, wir haben ja auch laufend Kontakt mit Kolleginnen, Kollegen und in vielen Bereichen mit Patienten und Angehörigen. Ein Auge auf Details und Sauberkeit wäre wünschenswert. Ah ja, wenn man sich vor Blut fürchtet, ist der Job vielleicht nicht ganz der richtige“, so Kampitsch mit einem Augenzwinkern.
450 Essen täglich
Szenenwechsel zu Betriebsküchenleiter Andreas Bacher und seinem 20-köpfigen Team. Insgesamt sechs Köchinnen und Köche sowie 14 Küchenfachkräfte kümmern sich gemeinsam mit weiteren 12 Kolleginnen und Kollegen aus dem Team der Dorfner GmbH tagtäglich um das leibliche Wohl der Patienten und des #khspittal-Teams. Neben der Zubereitung von ca. 150 Frühstücken und Abendessen werden täglich rund 450 Essen gekocht. Gearbeitet wird wie im gesamten Krankenhaus Spittal unter Einhaltung höchster Hygienestandards: „Darauf hat jede und jeder im Team penibelst zu achten, da gibt es in der Verantwortung für unsere Patienten nicht den geringsten Spielraum“, betont Bacher. Was das Besondere an seiner Arbeit in einer Krankenhausküche ist? „Ganz klar die unterschiedlichen Kostformen. Wir arbeiten bei der Menü-Erstellung sehr eng mit unseren Diätologinnen zusammen, um die Patienten individuell optimal versorgen zu können“, erläutert Bacher, der, wie auch weitere Köche in seinem Team, als diätetisch geschulter Koch ausgebildet ist.
Drei Menüs zur Auswahl
Besonderen Wert legt Bacher im Krankenhaus Spittal auf eine jahreszeitenorientierte Frischeküche mit einem möglichst hohen Anteil an regionalen Lebensmitteln, die von Lieferanten aus der Umgebung stammen. Außerdem gilt es umsichtig hauszuhalten und Lebensmittelverschwendung so gut wie möglich zu vermeiden. Ein wesentlicher Beitrag für mehr Nachhaltigkeit, wenn man bedenkt, dass alleine zwei Tonnen Erdäpfel pro Jahr in der Krankenhausküche verarbeitet werden.
Die Patienten und Mitarbeiter im Krankenhaus Spittal können jeden Tag aus drei verschiedenen Menüs auswählen: leichte Vollkost, Hausmannskost und die ganze Woche über auch ein vegetarisches Gericht. „Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und natürlich ist es auch möglich, ein veganes Gericht zu erhalten oder Diät-Sonderwünsche bekanntzugeben. Wir versuchen für jede Anforderung eine schmackhafte Lösung zu finden“, so Betriebsküchenleiter Bacher.
Entspannte Atmosphäre in der Cafeteria „Libertas“
Zum Verantwortungsbereich von Andreas Bacher gehört auch die bei Patienten und ihren Besuchern beliebte Cafeteria „Libertas“. „Ein Krankenhausaufenthalt ist ja immer eine Ausnahmesituation. Uns ist es als Team daher besonders wichtig, dass wir in der Cafeteria ‚Libertas‘ ein schönes Umfeld und eine entspannte Atmosphäre schaffen, die den Patienten, ihren Angehörigen und Besuchern in dieser Zeit einfach guttun“, erläutert Bacher. Und verkündet gleich noch eine erfreuliche Neuerung: Denn schon für Herbst ist geplant, dass die Cafeteria „Libertas“ sieben Tage die Woche geöffnet ist. Von Montag bis Freitag stehen dann für Gäste des Hauses mit täglich wechselndem Angebot zwei Mittagsmenüs zur Auswahl und am Wochenende werden im Café-Betrieb kleine Speisen angeboten.
Bild 1: Dorfner GmbH-Objektleiterin Christa Kampitsch (2.v.l.) mit Kolleginnen aus ihrem Team
Bild 2: Betriebsküchenleiter Andreas Bacher (3.v.l.) mit Kolleginnen und Kollegen seines Teams