


26.05.2023
Vereinbarkeit Beruf & Privatleben – in allen Lebensphasen
Immer wieder ein fröhliches Lachen. Interessiertes Zuhören. Informationsaustausch und intensive Gespräche. Und vor allem liebevollste Zuwendung für die kleinsten Gäste des Tages. Das alles gehört zu einem "Karenzfrühstück" im Krankenhaus Spittal/Drau. Das vor kurzem, am 17.Mai, nach der Pandemie-bedingten Pause endlich wieder stattfinden konnte.
„Wenn man so wie wir in einem familiären Betriebsklima zusammenarbeitet, ist es immer wieder sehr berührend, wenn uns unsere Kolleginnen und Kollegen die neuen Familienmitglieder vorstellen“, freut sich auch Reingard Tripp-Wandaller, die im Personalbüro nicht nur für Personalverrechnung und -administration zuständig ist, sondern als Audit-Beauftragte auch die regelmäßigen Zertifizierungen des Krankenhauses Spittal/Drau als familienfreundliches Unternehmen begleitet.
Kontakt und Verbindung halten
Beim Karenzfrühstück, das immer rund um den Muttertag stattfindet, können sich nicht nur die karenzierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untereinander austauschen. Es wird auch ausführlich über Neuigkeiten und Veränderungen aus allen Bereichen des Krankenhauses – medizinischer Bereich, Pflege und Verwaltung – informiert.
Zusätzlich wird mit allen Karenzierten auch laufend Kontakt gehalten: mit dem vierteljährlichen Mitarbeiter-Newsletter, der Teilnahmemöglichkeit an internen Fortbildungen und natürlich persönlich mit den jeweils eigenen Teams. „Uns ist es sehr wichtig, dass sich Kolleginnen und Kollegen in der Karenz als Teil unseres Teams, informiert und in alles eingebunden fühlen“, so Tripp-Wandaller. Und mit der Teilnahme am sogenannten „Begrüßungstag“ – der Einführung neuer Beschäftigter in aktuelle Arbeitsabläufe, Brandschutz, Reanimationstraining, etc. – wird der Wiedereinstieg ab dem ersten Tag nach der Karenz dann so gestaltet, dass man einfach und rasch wieder auf dem Laufenden ist.
Kinderbetreuung „Villa Villekulla“
Und auch für die Top-Unterbringung des Nachwuchses ist gesorgt: mit der „Villa Villekulla“, der von der Kindernest gem. GmbH betriebenen Kinderbetreuungseinrichtung in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses Spittal/Drau. Das Besondere daran? Hier werden die Kleinsten von ein bis drei Jahren liebevoll, abwechslungsreich und mit viel Spielzeit im Garten betreut. Die Initiierung dieses Projektes war ein wesentlicher Schritt für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Krankenhaus Spittal/Drau. Denn das Angebot für Kinder in diesem Alter gibt es zu den Öffnungszeiten zwischen 6.30 (Dienstbeginn im Krankenhaus ist für viele Beschäftigte 6.45 Uhr) und 17.00 Uhr, bei Bedarf auch bis 19.00 Uhr.
Und der allgemeine Andrang ist groß: 32 Kids werden derzeit in Kleinstgruppen betreut, drei davon mit einem Elternteil im Krankenhaus Spittal/Drau. „Bis zur allerletzten Minute sollten sich daher auch unsere Kolleginnen und Kollegen mit der Anmeldung für einen Platz nicht Zeit lassen“, so Tripp-Wandaller zu diesem lokalen Erfolgsprojekt.
Unterstützung in allen Phasen des Berufslebens
Alle diese und noch viele weitere Maßnahmen zahlen in das im ganzen Haus erleb- und spürbare Motto des Krankenhauses Spittal/Drau ein: „Weil der Mensch zählt.“ Ein Motto, das für die jährlich rd. 60.000 ambulant und stationär betreuten Patientinnen und Patienten gilt. Ebenso für das mehr als 500-köpfige Team, das sich Tag für Tag mit vollem Engagement für deren optimale Versorgung, Genesung und Pflege einsetzt. Und auch für das Krankenhaus Spittal/Drau, das sich als moderner, familienfreundlicher Arbeitgeber die bestmögliche Unterstützung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Fahnen geschrieben hat.
In allen Phasen ihres Berufslebens - vom Berufseinstieg bis zur Pension. Als eine der Ansprechpartnerinnen kennt Reingard Tripp-Wandaller die Anliegen ihrer Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichen Bereichen sehr gut: „Die Bedürfnisse und Herausforderungen, was die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben betrifft, verändern sich natürlich im Laufe eines Arbeitslebens. Unser gemeinsamer Anspruch ist es, für jede Mitarbeiterin, jeden Mitarbeiter und jede Führungskraft eine individuell gute Lösung in allen Lebensphasen zu finden.“
„Es muss für alle gut passen“
Neben der Anrechnung aller Vordienstzeiten über Aus- und Weiterbildungsangebote bis hin zu vergünstigten Mittagsmenüs für Beschäftigte und deren Angehörige setzt das Krankenhaus Spittal/Drau vor allem auf flexible Arbeitsmodelle: die Teilzeit-Möglichkeiten wurden individualisiert - von geringfügiger Beschäftigung bis Vollzeit. Führung in Teilzeit ist kein Tabu, sondern ganz im Gegenteil bereits gelebter Alltag. Flexible Wiedereinstiegsmodelle, Väterkarenz und Papa-Monat sowie Pflegekarenz ergänzen das Angebot genauso wie die Möglichkeit zu Altersteilzeit.
Diese vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten für unterschiedliche Lebensphasen in Kombination mit dem familiären Betriebsklima und der Offenheit von Geschäftsführung und Führungskräften für Vereinbarkeitsthemen werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerne genutzt und geschätzt. „Wir haben zum Beispiel auch Kolleginnen und Kollegen in Karenz oder Pension, die uns auf geringfügiger Basis unterstützen. Oder nach Pensionsantritt in Teilzeit oder vollem Umfang weiterarbeiten“, so Tripp-Wandaller, „in unseren Teams wird Zusammenhalt großgeschrieben, das zeigt sich auch bei der Mitsprache- und Mitbestimmungsmöglichkeit bei der Dienstplangestaltung. Es muss für alle gut passen – vor allem für die Patienten natürlich, aber eben auch für die Mitarbeiter und die Führung.“
Weiterentwicklungsmöglichkeiten im Fokus
Auch auf die berufliche und persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird im Krankenhaus Spittal/Drau ein starker Fokus gelegt. Mit maßgeschneiderten fachspezifischen Fortbildungen oder – ganz neu – auch Bildungskarenz nach betrieblicher Möglichkeit und in Abstimmung mit der Führung.
Und mit Angeboten, die angesichts der immer komplexeren Arbeit in allen Bereichen des Krankenhauses Spittal/Drau und der Erfahrungen aus der Corona-Ausnahmezeit noch verstärkt auf individuelle Bedürfnisse der Beschäftigten eingehen – wie eigene Seminare zu Umgang mit Belastungssituationen und Resilienz, Coachings und Supervisionen.
Alle profitieren
Von den breit angelegten Maßnahmen und Programmen des Krankenhauses Spittal/Drau zur bestmöglichen Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben können und sollen letztlich alle profitieren: Aktive - und zukünftige - Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Von individuell passenden Beschäftigungs- und Weiterentwicklungsmodellen, die zu ihren persönlichen Bedürfnissen und jeweiligen Lebensumständen passen. Patientinnen und Patienten von der gewohnten Top-Leistung auf höchstem medizinischem Niveau und der positiven zwischenmenschlichen Zuwendung von engagierten und motivierten Teams aus Ärzten, Pflegekräften und Verwaltungsmitarbeitern. Und die Region Oberkärnten von einer wohnortnahen, gut funktionierenden Gesundheitsversorgung.
Bild 1: Viele strahlende Gesichter beim ersten Karenzfrühstück nach der Pandemie-Pause
Bild 2: Villa Villekulla - liebevolle und abwechslungsreiche Betreuung für die Kleinsten
Bild 3: Reingard Tripp-Wandaller, MTD, Audit-Beauftragte für die Zertifizierung zum familienfreundlichen Unternehmen